Enchiladas Rezept
Dass sich der Griff zu einer schmackhaften Alternative zu Sauerkraut, Pizza und Spaghetti allerdings durchaus lohnt, beweisen Enchiladas. Die Gourmetwelten und Küchenlandschaften fallen von Land zu Land verschieden aus, keine Frage. Vielerorts herrscht allerdings eher Skepsis gegenüber allem Neuen – vor allem in kulinarischer Hinsicht. Hierbei handelt es sich um ein klassisches mexikanisches beziehungsweise argentinisches Rezept, welches in seiner Heimat genauso beliebt wie das auch hierzulande bekannte Chili con Carne ist. Und da der Fladenspaß sehr schnell und ohne viele Zutaten zubereitet werden darf, bietet sich dieser lateinamerikanische Klassiker auch als Nachkochrezept für alle Nicht-Profiköche an.
Zubereitung von Enchiladas
Der erste Teil: Die Füllung
Zunächst die Zwiebel und die Paprika waschen beziehungsweise pellen, in kleine Stücke schneiden und letzteres Gemüse dabei von dem weißen Innenleben befreien. Beiderlei mit dem Hackfleisch (ob dies vom Rind, Huhn oder Schwein stammen sollte, obliegt eigentlich dem persönlichen Geschmack) in einer ausreichend großen Pfanne anbraten und kräftig salzen und pfeffern. Für den gewissen Pepp kann an dieser Stelle übrigens noch eine gehackte Knoblauchzehe beigefügt werden. Doch ganz gleich, ob mit oder ohne Knoblauchzehe: Anschließend gehören Kidneybohnen und Maiskörner in die Pfanne. Da diese aus der Dose stammen, sollten die Bestandteile allerdings zunächst unbedingt abgetrocknet werden! Nach gut fünf Minuten des Durchbratens und Verrührens darf dann die Salsa hinzugefügt werden. Ob es die ganze Flasche, nur deren Hälfte oder mehr sein soll, hängt übrigens ganz von den Vorlieben des Essers ab. Nun die Mischung mit der Hälfte des Käses bestreuen, vorsichtig umrühren und eventuell mit Tabasco und/oder Chili würzen. Selbstverständlich bietet sich auch der Griff zu einem speziellen Mexikogewürz an, doch mit einer Portion Paprikapulver des Typs Rosenscharf, einer Ladung (möglichst frisch gemahlenen) Pfeffer und einem Hauch Petersilie lässt sich dieser Geschmackszusatz auch problemlos in Eigenregie herstellen.
Der zweite Teil: Das Befüllen und Backen
Ist die Füllung angerührt, sollte bereits der Ofen eingeschaltet und die Auflaufform eingefettet werden. Nun die Weizenfladen (Tortillas) mit der Füllung beladen. Viele Köche erledigen dies in der Auflaufform, da so die Gefahr, dass die Füllung aus den Seiten läuft, etwas geringer ausfällt, doch mit ein bisschen Geschick geschieht dies auch außerhalb der Auflaufform sehr gut. Dann ist auch der zweite Arbeitsschritt des Befüllens leichter zu bewältigen: An die Enden gehören ein paar Zahnstocher, die die Tortillas quasi aufspießen beziehungsweise zusammenhalten. Später können diese entfernt werden, da der Käse eine gewisse Klebefunktion bewirkt. Apropos Käse: Zu guter Letzt sind die Teigfladen noch mit dem verbleibenden Käse zu bestreuen. Nun ab in den Ofen mit der Mahlzeit. Nach gut fünf bis zehn Minuten backen darf diese dann auch schon serviert werden. Ein kleiner Tipp: Wickeln Sie die Enchiladas in Alufolie ein. So bleibt der Snack nicht nur warm, sondern lässt sich auch wesentlich leichter – sprich völlig ohne Messer und Gabel – essen. Die türkische Pizza lässt grüßen!
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Zutaten:
500 g Hackfleisch, gemischt
200 g Käse, geriebener
1 Flasche Sauce (Salsa)
1 Zwiebel
1 Dose Kidneybohnen
1 kl. Dose Mais
1 Pck. Tortilla
1 kleine Paprikaschote
1 Prise Salz und Pfeffer
2 EL Öl
1 Prise Chilipulver
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