Gute Qualität von Matcha Tee erkennen
Matcha Tee ist in aller Munde. Nicht nur, weil er mit seiner grellgrünen Farbe toll aussieht und auch noch verdammt gut schmeckt, sondern weil er zu den absoluten Superfoods gehört. Was genau er im menschlichen Organismus bewirken kann und welche Qualitätsmerkmale er hat, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst.
Wie erkennt man hochwertigen Matcha Tee?
Die vier wichtigsten Indikatoren bezüglich hochwertigem Matcha Tee sind:
Die Konsistenz
Guter Matcha Tee ist äußerst fein gemahlen. Der sehr feine Mahlgrad zeigt sich häufig durch kleine Kügelchen, die sich bilden, wenn das Pulver mit Luft in Kontakt kommt. Vor der Matcha Tee Zubereitung sollte das Pulver deshalb gesiebt werden. Danach lässt sich der Tee rückstandslos in heißem Wasser verrühren. Bei weniger hochwertigen Produkten kommt es oftmals zu Rückständen und einem wässrigen Mundgefühl.
Die Farbe
Qualitativ hochwertiger Matcha Tee hat eine grellgrüne und satte Farbe. Minderwertige Produkte haben oftmals einen Gelb-, Braun- oder sogar Graustich.
Der Geruch
Bei gutem Matcha Tee entweicht beim Öffnen der Packung ein frischer und belebender Geruch. Je nach Herkunftsort kann er florale, fruchtige, nussige oder leicht herbe Aromen beinhalten. Ein unangenehmer und penetranter Geruch hingegen ist ein Zeichen für schlechte Matcha Qualität.
Der Geschmack
Hochwertiger Matcha Tee hat ein mildes Wesen und eine süße und fruchtige Note, nie aber ist er bitter oder säuerlich. Ebenso überzeugt guter Matcha durch ein cremiges Mundgefühl.
Warum ist Matcha Tee so gesund?
Matcha wirkt sich ganz unterschiedlich auf den menschlichen Organismus aus:
Matcha macht wach und entspannt
Der Gehalt der Aminosäure L-Theanin ist in Matcha höher als in anderen grünen Tees. Das beeinflusst die Alphawellen im Gehirn und kann für eine entspannende Grundstimmung sorgen und dabei helfen, Stress fern zu halten. Ebenso kann L-Theanin die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit fördern und dadurch die Konzentration und Gehirnleistung im Allgemeinen anregen.
Matcha ist voller Antioxidantien
Matcha Tee enthält jede Menge Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Vor allem sind zahlreiche Catechine in Matcha enthalten, die nachweislich helfen, Entzündungen im Körper zu bekämpfen, für gesunde Arterien sorgen und Zellen reparieren können. Ebenso kann durch Antioxidantien der Blutzuckerspiegel gesenkt und somit das Risiko für Herzerkrankungen minimiert werden.
Matcha zum Abnehmen
Matcha Tee kann sogar beim Gewichtsverlust helfen, da er den Stoffwechsel ankurbelt und somit die Fettverbrennung steigern kann.
Gibt es Nebenwirkungen?
Wie bei fast allem, kann auch hier zu viel Gutes einen negativen Effekt haben. Da beim Matcha Tee das komplette Blatt verarbeitet wird, wird auch alles zu sich genommen beim Verzehr. Das bedeutet aber auch, dass Schadstoffe, wie Pestizide oder Fluoride, aufgenommen werden können. Bio-Matcha Tee ist an dieser Stelle auf jeden Fall die bessere Wahl. Trotzdem sollte man nicht mehr als zwei Tassen Matcha täglich trinken, da es sonst z. B. zu Übelkeit kommen kann.
Zubereitung von Matcha Tee
Einfach heißes Wasser über das Pulver kippen und fertig funktioniert beim Matcha Tee leider nicht. Der grüne Tee, der ursprünglich aus der japanischen Teezeremonie kommt, bringt eine kleine Philosophie mit sich. Aus diesem Grund sollte ½ – 1 TL Matcha Pulver mit ca. 60 ml Wasser, das eine Temperatur von 70 und 80 Grad hat, übergossen werden. Dann muss gerührt, gerührt und nochmal gerührt werden. Hierzu wird traditionell ein Matcha Besen aus Bambus genutzt. Dieser löst den Tee nicht nur rückstandslos auf, sondern erzeugt auch eine herrliche Schaumkrone. Wer einen leckeren Matcha Latte testen möchte, schlägt nun noch etwas Pflanzendrink schaumig und gibt diesen dazu. Durch Agavendicksaft oder Honig kann der Matcha Tee oder -Latte ein wenig gesüßt werden.
Fazit
Matcha Tee sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch unheimlich lecker und äußerst gesund. Außerdem ist er in Form von Matcha Latte die perfekte Alternative zum Kaffee, falls man eine etwas mildere Variante morgens zum Wachwerden benötigt.