Kochen und Backen mit CBD-Blüten
Dass CBD positive Auswirkungen auf die menschliche und tierische Gesundheit hat, ist mittlerweile vielen Deutschen bekannt. Cannabidiol-Produkte sind seit vielen Jahren ein Thema, was sie vor allem Wissenschaftlern zu verdanken haben, die großen Fleiß zur Erforschung der Hanfpflanze an den Tag legten. Mittlerweile liegen außerdem zahlreiche positive Erfahrungsberichte von CBD-Nutzern vor, die Cannabidiol-Öl und Co. beispielsweise zur Entspannung, Schmerzlinderung und Hautpflege einsetzen. Nach und nach verbreiten sich CBD-Mittel nun auch in der Küche, viele verschiedene Speisen und Getränke lassen sich durch sie bereichern.
CBD Fruchtgummis
Neben Hanföl werden die Blüten der Nutzpflanze in der Küche bevorzugt. Mittlerweile gibt es zudem CBD Fruchtgummis auf dem Markt, die ohne Kochen genossen werden können. In ihnen vereinen sich Cannabidiol, weitere Mikronährstoffe sowie Pflanzenextrakte zu einem leckeren und gesunden Snack. Wer unter Stress leidet oder Ein- bzw. Durchschlafprobleme hat, profitiert neben dem erfrischenden Geschmack und der hohen Bioverfügbarkeit von einem hilfreichen, natürlichen Mittel.
Der Vorteil von CBD Fruchtgummis ist, dass sie problemlos in die Hand- oder Hosentasche passen und somit jederzeit verfügbar sind. Hochwertige Produkte enthalten weder künstliche Zusatzstoffe noch Zucker. Für den süßen Geschmack sorgt kalorienfreies Stevia, das den Zähnen in keinster Weise schadet. Bestenfalls wählt man einzeln verpackte CBD Fruchtgummis aus. Bei ihnen ist das Risiko auf Qualitätsverlust durch Feuchtigkeit oder Austrocknen ausgeschlossen.
Speisen mit CBD: leicht würzig-nussiger Geschmack
Es gibt einige Menschen, die zum Beispiel den Geschmack von CBD-Öl bei direkter oraler Einnahme nicht mögen. Er wird häufig als strohig bezeichnet. Verwendet man Cannabidiol-Produkte zur Zubereitung von Getränken oder Speisen, sorgen sie zwar für eine bestimmte Note, sie hält sich jedoch dezent im Hintergrund. Hanfsamenöl kommt bevorzugt für Salate und Nudelgerichte zum Einsatz. Auch mit CBD-Blüten wird häufig gekocht oder gebacken – nachstehend haben wir einige Tipps für diese Variante zusammengestellt.
Blütenmenge bestimmen
Harze und Blüten stellen das Urmaterial der Pflanze dar, sie sind die reinsten CBD-Produkte. Grundsätzlich sollte man sich vor der Speisezubereitung Gedanken machen, wie hoch der Anteil des Wirkstoffes sein soll. Der Gehalt unterscheidet sich je nach Blüten. Dazu ein Beispiel:
1 Gramm CBD-Blüten mit einem Cannabidiol-Gehalt von fünf Prozent besitzt einen Gesamtwirkstoffanteil von 50 Milligramm CBD.
Wer sich unsicher bezüglich des Wirkstoffgehaltes von Blüten ist, sollte beim betreffenden Verkäufer nachfragen. Kompetente Händler halten einen Laborbericht bereit.
Im Anschluss muss die gewünschte Dosierung bestimmt werden. In der Regel wird ein Wirkstoffgehalt von etwa 20 bis 40 Milligramm CBD angestrebt. Je nach gewünschtem Effekt kann er selbstverständlich auch höher sein. Damit der Körper den Wirkstoff aufnehmen kann, muss er zunächst aus den Blüten gelöst werden. Hierfür gibt es verschiedene Methoden, wobei sich für das Kochen und Backen die Zubereitung mit Fett empfiehlt.
Lösen von CBD-Blüten in Fett
Um die Blüten zu lösen, wird gewöhnlich Butter oder Margarine verwendet. Es funktioniert jedoch auch mit anderen Fetten. Nun kommt es darauf an, wie groß die zur Zubereitung vorgesehene Speise-/Backwarenmenge ist und wie viel Fett erfahrungsgemäß dafür benötigt wird.. Eine Faustregel besagt:
Zum Lösen von 1 Gramm CBD-Blüten sind etwa 20 Gramm Fett vonnöten.
Es spielen aber auch die persönliche Vorliebe und der Wirkstoffgehalt der Cannabidiol-Blüten eine Rolle. Letztendlich entscheidet jeder individuell.
Um die Blüten im Fett zu lösen, muss dieses erhitzt werden. Der Siedepunkt von CBD befindet sich bei rund 160 Grad Celsius. Es heißt also aufpassen, dass Butter, Margarine und Co. nicht zu stark erhitzt werden. Bestenfalls nutzt man das Wasserbadverfahren, dass häufig auch für das vorsichtige Schmelzen von Schokolade verwendet wird. Dies geht ganz einfach:
Man füllt einen großen Topf mit Wasser und bringt es zum Kochen. Dann stellt man einen kleineren Topf hinein und bereitet in diesem die Hanfbutter aus dem ausgewählten Fett und den Blüten zu.
Dieser Schritt kann etwa eine Stunde dauern, wobei es auf die Temperatur während des Vorganges ankommt. Hohe Hitze verkürzt ihn zwar, jedoch können wertvolle Wirkstoffe der CBD-Blüten verloren gehen.
Abseihen nach persönlichem Geschmack
Haben sich die CBD-Blüten in der Butter aufgelöst, steht das Abseihen an. Es ist nicht unbedingt erforderlich und wird vor allem vorgenommen, wenn man den Geschmack des Cannabidiols im Fett verringern möchte. An der Wirkung ändert sich nichts. Für das Abseihen eignet sich ein feinmaschiges Sieb am besten. Wer auf diesen Schritt verzichtet, kann mit einem würzigeren Aroma der zubereiteten Speise rechnen.
Beachtung der Temperatur
Nach den vorstehend beschriebenen Vorbereitungen ist die CBD-Butter oder ähnliches zum Einsatz für das Kochen oder Backen bereit. Sie wird in der gleichen Menge sowie auf dieselbe Art und Weise wie klassische Fette verwendet. Während der Speisezubereitung auf der Herdplatte oder im Ofen gilt weiterhin: Vorsicht mit der Temperatur! Am besten kocht man das Gericht wiederum im Wasserbad. Für Backwaren sollte der Ofen eine Temperatur von 140 bis 150 Grad Celsius aufweisen.
Für welche Gerichte sind Hanfblüten besonders gut geeignet?
Hanfblüten wird ein würzig-nussiger Geschmack zugesprochen. Viele Menschen schwärmen von folgenden Speisen bzw. Backwaren, die mit Cannabidiol-Butter zubereitet werden:
- Nudelgerichte mit Pesto alla Genovese
- Gerichte der indischen und nordafrikanischen Küche
- Kekse
- Brownies
- Muffins