Lea Linster
Sterneköchin Lea Linster – die Liebenswürdigkeit in Person
Die prominente Köchin Lea Linster wurde am 27. April 1955 in Differdingen in Luxemburg geboren. Sie ist unverheiratet und hat einen Sohn, mit dem sie so oft es ihre Zeit erlaubt telefoniert. Die bekannte Spitzenköchin startete zuerst in eine völlig andere berufliche Richtung und traf an einem sehr persönlichen Scheideweg eine bahnbrechende Entscheidung. Ursprünglich wollte sie Juristin werden, übernahm aber nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1982 dessen Wirtshaus in Frisingen und knüpfte damit an die Wirtshaustradition des Vaters an. Das nur 15 Kilometer von der Stadt Luxemburg entfernte Gasthaus wurde in ein Restaurant mit dem Namen „Lea Linster Cuisinière“ verwandelt. Im Jahre 1987 erkochte sich die Linster dort ihren ersten Michelin Stern, dem noch viele nachfolgen sollten. Nachdem die junge Frau ein Berufsbefähigungszeugnis zur Köchin und das Meisterdiplom erworben hatte, lernte die begabte Köchin bei berühmten französischen Köchen wie Frédy Giradet, Joel Robuchon und Paul Bocuse die Finessen der „Haute Cuisine“ kennen. Ein paar Jahre später gewann Lea Linster als erste Frau den Preis „Bocuse d’Or“ mit dem Gericht „Lammrücken in Kartoffelkruste und Rosmarinsoße“. 1991 eröffnete sie ein weiteres Lokal im schönen Luxemburg. Das rustikale „Katschhaus“ in Hellingen bietet den Gästen 40 Plätze und gehört zu den grenzübergreifenden ersten Gourmetadressen im Großherzogtum. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen pflastern den Werdegang der beliebten Sterneköchin, die bei allen wichtigen Entscheidungen ihr Herz entscheiden lässt.
Träume und Liebeserklärung einer Sterneköchin
Die Erfüllung ihrer Träume als Köchin mit Herzenswärme fand Lea Linster im Bistrot „Pavillion Madaleine“, das im Parc Oerbett von Kayl ins Leben gerufen wurde. Der futuristisch anmutende Glasbau erinnert an moderne Objektkunst im besten Sinne. Das Bistrot, welches den Namen einer berühmten französischen Gebäckspezialität trägt, erfüllte Leas Herzenswunsch. Denn sie sagt über die köstlichen Madaleines, dass niemand dieses Gebäck so gut herstellen kann, wie sie selbst. Lea steht in der Küche und servierte ihren Gästen zum Mittagstisch täglich ein neu kreiertes Menü. Es versteht sich von selbst, dass Lea mit ihrer warmherzigen und aufgeschlossenen Art den Menschen nicht nur gutes Essen, sondern sehr viel zwischenmenschliche Wärme zukommen lässt. Lea lässt es sich nicht nehmen, persönlich von Tisch zu Tisch zu gehen und sich nach dem Wohlergehen ihrer Gäste zu erkundigen. Ihr Leben als alleinerziehende Mutter und erfolgreiche Starköchin – so spricht die Meisterin selbst über ihr Leben – war nicht immer einfach. Viele Höhen und Tiefen, Erfolge und Niederlagen mussten bewältigt und gemeistert werden. Dennoch hat die Liebe zum Kochen, zum Leben an sich und die große Zuneigung zu den Genüssen ihr einen sicheren Weg geebnet. Lea Linster vertritt die leidenschaftliche Meinung, dass „eine Seezunge der schönste Liebesbrief“ ist.
Lea Linster – Medienpräsenz einer liebenswerten Promi-Köchin
Die luxemburgische Sterneköchin Lea Linster kennen die Zuschauer auch in Deutschland aus den Medien. Mit ihrem französisch-luxemburgischen Akzent und ihrem euphorischen Wesen eroberte sie die Sympathie vieler Zuschauer. Seit 2001 veröffentlicht die Frauenzeitschrift „Brigitte“ regelmäßig die charmanten und humorvollen Kolumnen der Promi-Köchin Lea Linster. Hier spricht die kurvenreiche Vollblutköchin über die Liebe, das Leben, weibliche Gewichtsprobleme, Frauenangelegenheiten und natürlich über das gute Essen. Die durchsetzungsfähige Sterneköchin gehört zu den Frauen, die den großen Sprung in den bis heute noch stark von Männern dominierten Olymp der Starköche geschafft hat. In den Jahren 2004 bis 2008 war sie als Fernsehköchin beim Saarländischen Rundfunk in ihrer eigenen Sendung „Leas KochLUST“ zu bewundern. Mit ihrer herzlichen und sinnesfreudigen Art zeigte sie dort Kniffe und Tricks der hohen Kunst des Kochens. Ihre Medienpräsens vertiefte die Linster, indem sie hin und wieder im „Fernsehgarten“ und in der Sendung „Küchenschlacht“ im ZDF zu sehen war. Auch bei ihrem Kollegen Markus Lanz („Lanz kocht“) konnte man die Köchin lebhaft und engagiert erleben. Die unverwechselbare Autorin mehrerer Kochbücher trat auch zweimal in der Krimiserie „Tatort“ als Saarbrücker „Linde-Wirtin auf und konnte dort in einer besonderen Rolle die TV-Kommissare bewirten. Von 2013 bis 2014 war Lea Linster als Expertin bei SAT1 in der Kochsendung „The Taste“ zu sehen. Im luxemburgischen Fernsehen Télé Letzebuerg macht sie ihre eigene Sendung, die sich „Kachtipp mam Lea Linster“ nennt. Wer Lea Linster noch etwas besser studieren möchte, sollte in ihre Kochbücher schauen. Die Mischung aus Bodenständigkeit und Haute Cuisine zieht Kochbegeisterte sofort in ihren Bann. In dem Buch „Einfach genial“ finden Liebhaber der guten Küche tolle Rezepte, die sich auch zum Nachkochen eignen. Das Buch erhielt die Auszeichnung als bestes deutsches Chef-Kochbuch. Nach dieser Veröffentlichung erschien ein Jahr später das Folgebuch unter dem Titel „Rundum genial“ mit weiteren Rezeptideen der Starköchin. Es folgten Kochbücher unter dem Titel „Kochbuch Lea Linster“, „Kochen mit Liebe“, „Einfach fantastisch“ und die „huhnglaublichen Rezepte: Das Gelbe vom Ei“. Ein besonderer Leckerbissen in der Goumetwelt ist das von Peter Gaymann illustrierte Kochbuch „Wein muss rein!“ mit Lea Linsters berauschenden Rezeptideen, das im Ars Vivendi Verlag erschienen ist.
Philosophie und Rezepte einer sympathischen Spitzenköchin
Mit ganz viel Liebe und ausgewählten Produkten verwandelt Lea Linster die Lebensmittel und Zutaten mit ihren Kochkünsten in delikate Speisen erster Güte. Geprägt von einer faszinierenden Perfektion der französischen Küche kreiert die prominente Sterneköchin mit ihrem sehr eigenen Enthusiasmus ihre Rezepte. Obwohl ihr Terminkalender immer voll ist und sie von einer Verabredung zur anderen unterwegs ist, wirkt die Linster im fröhlich und gutgelaunt. Ihre Arbeit zeichnet sich durch hohe Professionalität und Leistungsbereitschaft aus. Aber sie verliert dabei niemals die Fröhlichkeit. Selbst wenn Lea Linster sehr bestimmt ihre Anweisungen verteilt und mit „Allez vite!“ ihre emsigen Helfer antreibt, wirkt sie frohgemut und ausgelassen. Vollendete Präzision, äußerstes Engagement und unbeschreibliche Herzlichkeit sind die Eigenschaften, die Lea Linster antreiben und ihr Publikum immer wieder erfreuen. Trotz ihrer Perfektion, die sich Lea Linster in den Lehrjahren in der französischen Spitzengastronomie angeeignet hat, vertritt sie die Meinung, dass Starköche nicht immer nur die Haute Cuisine auf den Teller bringen müssen. So schafft sie es spielend, aus den einfachsten Gerichten kulinarische Erlebnisse zu zaubern. Die Produkte müssen aber immer von ausgezeichneter Qualität sein und – so sagt sie selbst – viel Liebe sollte immer beim Kochen mit dabei sein. Lea Linster beherrscht die Kochkunst, wie keine andere. Ob klassische Königinpastete, Schweinebraten mit Kruste, Zanderfilet auf der Haut gebraten, Lammstelzen mit Knoblauch, Salami-Pizza oder Tarte Tatin, Lea Linsters Rezepte verleihen schlichten Gerichten eine einzigartige Raffinesse. Gut das es Lea Linster gibt: Bon Apetit!