Samosas Rezept
In Indien, Pakistan, Nepal und Bangladesh sind Samosas ein beliebter Snack und werden oft im Straßenverkauf als Schnellimbiss angeboten. Samosas, die (typischerweise dreieckigen) frittierten Teigtaschen mit der würzigen Füllung, dienten ursprünglich vor allem der Resteverwertung. Reis, Kartoffeln oder auch die Reste eines Gemüsecurrys ließen sich attraktiv darin verpacken und wurden so zu einer neuen, leckeren Mahlzeit. Es ist gar nicht so schwer, die exotischen Teigtaschen mit frischen Zutaten zu Hause selbst herzustellen. Probieren Sie’s aus und kochen Sie zur Abwechslung mal indisch!
Zubereitung von Samosas
1. Aus Mehl, Ghee, Salz und Wasser einen Teig kneten und diesen unter einem feuchten Tuch etwa 15 Minuten lang ruhen lassen.
2. Die Gewürze zunächst – ohne Zugabe von Fett – in einer Pfanne anrösten und sie dann in einem Mörser fein zerreiben. Nun in einer etwas höheren Pfanne das Ghee zum Schmelzen bringen. Gestampfte Kartoffeln, Erbsen und Gewürze hinzufügen und alles etwa 5 Minuten anbraten. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts ansitzt. Den entstandenen dicken Brei abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Jetzt noch das frisch gehackte Koriandergrün untermischen und die Füllung abkühlen lassen.
3. Den Teig in 5-6 gleichgroße Stücke aufteilen, diese zunächst zu Kugeln formen und dann jeweils zu Kreisen ausrollen (Durchmesser 18-20 cm). Die Kreise mit einem Messer halbieren, aus jedem Halbkreis eine Art Tüte formen (einmal falten und an der Schnittfläche zusammendrücken). Je 1-2 Esslöffel Füllung in die Teigtüten geben und die Öffnungen verschließen.
4. In einem Topf oder einer Pfanne mit hohem Rand das Öl erhitzen, die Teigtaschen portionsweise hineingeben, goldbraun frittieren und anschließend auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Serviert werden die Samosas traditionell mit einer Auswahl von verschiedenen Chutneys, z.B. Minz-, Tamarinden-, Mango- oder Tomaten-Rosinen-Chutney.
Tipps und Variationen:
Nicht mehr traditionell indisch, aber ebenfalls sehr lecker sind Füllungen mit Hackfleisch oder Fisch. Anstelle von pikanten Samosas können Sie außerdem auch süße zubereiten. Die Teigtaschen gelingen auch mit Blätterteig sehr gut, werden dann allerdings nicht frittiert, sondern im Ofen ausgebacken. Ghee ist mittlerweile auch bei uns in vielen Geschäften erhältlich. Ersatzweise lässt sich gewöhnliches Butterschmalz verwenden. Wer ganz traditionell indisch kochen (oder einfach Geld sparen) möchte, macht sein Ghee selbst: Dazu 3 Päckchen Butter bei schwacher Hitze schmelzen lassen. Das Milcheiweiß von der Oberfläche abschöpfen. Die flüssige Butter etwa 20 Minuten leicht köcheln lassen, bis das enthaltene Wasser verdampft und die Flüssigkeit klar geworden ist. Nun durch einen Filter gießen – fertig ist das Ghee, das übrigens auch außerhalb des Kühlschranks lange haltbar bleibt.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
Teig:
300 g Mehl
3 EL Ghee, flüssig
150 ml Wasser, evtl. etwas mehr
1 Prise Salz
1 Prise Mehl zum Arbeiten
Füllung:
600 g Kartoffeln festkochend, vorgekocht und gestampft
200 g Erbsen, TK, angetaut
1/2 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Koriandersamen
1/2 TL Chilipulver
1 TL Garam-Masala (Gewürzmischung)
4 EL Koriandergrün, frisch, gehackt
1 Prise Salz
2 EL Ghee, oder anderes Butterschmalz oder neutr. Öl
3 EL Öl, zum Ausbacken der Samosas
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