Vegane Sächsische Kartoffelsuppe Rezept
Sächsische Kartoffelsuppe gehört zu den beliebtesten Herbsteintöpfen Deutschlands. Kein Wunder, denn die Suppe ist schnell gemacht und sie besteht zum Großteil aus regionalen Zutaten der Saison. Dazu lässt sie sich leicht abwandeln und so immer wieder neu interpretieren. Wer es gern deftig mag, bestreut die Suppe zum Schluss mit gebratenem Bacon. Feiner wird sie durch ein Finish aus edlem Kräuteröl kurz vor dem Servieren. Besonders cremig gelingt die Suppe mit einem Klecks geschlagener Sahne. Überraschend und pfiffig präsentiert sich das Traditionsgericht mit einem Topping aus zerbröseltem Gorgonzola oder gehackten Walnüssen. Gern auch mit beiden zusammen.
Zubereitung von Sächsische Kartoffelsuppe
Zuerst werden die Gemüse gewaschen und grob gewürfelt beziehungsweise der Lauch in dicke Ringe geschnitten. Da die Suppe zum Schluss püriert wird, ist hier keine Filigranarbeit nötig. Dann in einem Topf Öl erhitzen und die Gemüse unter gelegentlichem Rühren leicht anbraten. Die Kartoffeln kommen erst später hinzu.
In der Zwischenzeit die frischen Kräuter waschen und die Petersilie von den Stängeln zupfen. Anschließend Liebstöckel und Petersilie fein hacken. Nun auch die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Für die sächsische Kartoffelsuppe eignen sich besonders gut mehlig kochende Kartoffeln, die der Suppe durch ihren hohen Stärkeanteil zusätzlich eine natürliche Bindung geben.
Nachdem die Gemüse etwa fünf bis sieben Minuten lang angebraten wurden, ist es Zeit, die Kartoffeln in den Topf zu geben. Hinzu kommen die gehackten Liebstöckelblätter und der getrocknete Majoran. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen. Das Ganze sollte zugedeckt etwa 15 Minuten lang kräftig kochen, bis die Kartoffeln gar sind. Nun die Petersilie hinzufügen und die Suppe pürieren.
Am besten gelingt das mit einem Kartoffelstampfer, zumal in der sächsischen Kartoffelsuppe durchaus kleine Stückchen erwünscht sind. Wer möchte, kann jedoch auch zum Pürierstab oder Mixer greifen. Damit aus der Suppe kein „Kleister“ wird, gilt es einen kleinen Trick zu beachten. Die zähe Kleisterkonsistenz von pürierten Kartoffeln entsteht, wenn die Stärkeketten der Kartoffeln zu schnell und zu heftig zerschnitten werden. Das lässt sich vermeiden, indem man die Suppe immer wieder nur kurz mit dem Pürierstab oder Mixer bearbeitet, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Auch wenn von vornherein weniger Stärke enthalten ist, gelingt das elektrische Pürieren besser. Da hilft es, die Kartoffeln vor dem Kochen klein zu würfeln und gut mit Wasser abzuspülen. So verlieren die Knollen bereits vor dem Kochen einiges an Stärke, die dann beim Pürieren nicht mehr verklumpen kann.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
1 Zwiebel
400 g Möhren
150 g Sellerie
150 g Lauch
800 g Kartoffeln
1 EL Rapsöl
5 Stängel Petersilie
3 Blätter Liebstöckel
3 EL Majoran, getrocknet
1 ½ Liter Gemüsebrühe
1 Prise Salz und Pfeffer
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