Spinatlasagne Rezept
Wie die Zubereitung einer Spinatlasagne vonstatten geht, erläutern die folgenden Zeilen.
Zubereitung von Spinatlasagne
Die Soßen herstellen
Im Gegensatz zu der etwas gehaltvolleren Variante samt Fleischzusatz wird für die Spinatlasagne keine Bechamelsoße benötigt – so benötigt die Zubereitung wesentlich weniger Zeit und darf zudem von Kochanfängern ohne große Mühe zubereitet werden. Zunächst gilt es, die Spinatschicht herzustellen. Hierfür die Zwiebeln pellen und als Erstes in Ringe, dann in Stückchen schneiden. Den Knoblauch entweder zerhacken, durch eine Knoblauchpresse geben oder ebenfalls klein schneiden und mit der Hälfte der Zwiebeln sowie 2 EL Öl kräftig anbraten, dabei jedoch unbedingt immer wieder umrühren. Falls frischer Spinat genutzt wird, sollte dieser zunächst blanchiert werden – andernfalls reicht es, diesen aufzutauen und (abgetropft) der Zwiebelmasse zuzufügen. Nun den Spinat sachte erwärmen und den Frischkäse hinzugeben. Mit etwas Muskatnuss – Achtung: Muskatnuss hat einen sehr eigentümlichen Geschmack – Salz und Pfeffer würzen und einmal komplett aufkochen lassen. Ist die Spinatschicht zusammengerührt, wartet die zweite Schicht, sprich die Tomatensoße: Hierfür die restlichen Zwiebeln erneut mit 2 EL Öl anbraten und sofort das Tomatenmark hinzugeben, kurz anrösten, dann mit den Kräutern vermengen, salzen und pfeffern sowie mit den passierten Tomaten vermengen. Auch das Paprikapulver hinzugeben und die Tomatenkomposition für rund fünf Minuten auf mittlerer Hitzestufe köcheln lassen.
Schichtarbeit Deluxe
Den vermutlich spaßigsten Part macht wohl das Schichten aus. Hierbei sollte jedoch unbedingt mit Sorgfalt vorgegangen werden, denn ein „unsauberes“ Schichten kann die gesamte Lasagne ruinieren, wenn die einzelnen Schichten ineinander verlaufen. Deshalb: Gewissenhaft und zügig zugleich arbeiten! Zügig deshalb, weil ansonsten die unteren Lasagneplatten „vorweichen“. Am Besten bereits vor dem Schichten den Ofen auf gut 180 Grad (Umluft) einstellen und die Form ausfetten. Paniermehl darf ebenfalls genutzt werden, denn hierdurch lässt sich die Spinatlasagne später besonders gut aus der Form lösen. Letztere kann zudem wesentlich schneller und leichter gereinigt werden. Doch wie dem auch sei: Abwechselnd Spinat- und Tomatenschicht mit einer Lage Lasagneplatten übereinander stapeln und am Besten mit der Tomatenschicht abschließen. Alternativ kann auch die Spinatsoße, jedoch keinesfalls eine Nudelplatte, „oben auf“ liegen. Jetzt nur noch den Parmesan auf der Oberfläche verteilen und sofort in den Backofen geben. Nach der Hälfte der Backzeit, sprich nach gut 20 Minuten, eventuell mit Alufolie abdecken, damit der Käse nicht verbrennt. Wer mag, darf in der Zwischenzeit einen passenden Salat, etwa einen Tomaten-Mozzarella-Salat herrichten. Nach weiteren 20 Minuten Backzeit kann der Ofen übrigens schon ausgeschaltet werden – die Resthitze reicht aus, um die Lasagne vollständig durchzugaren. Vor dem Verzehr lohnt es sich übrigens, die Lasagne für 2 bis 3 Minuten abkühlen zu lassen. So lässt sie sich nicht nur besser essen, sondern auch komfortabler schneiden, da sich die Soßenschichten bei diesem Vorgang quasi „zusammenziehen“.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten
800 g Spinat, TK oder frisch dann blanchiert
2 m.-große Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
400 g Tomaten, passierte
2 EL Tomatenmark
2 EL Kräuter, gemischte, TK
3 EL Öl
350 g Frischkäse, leicht
100 g Parmesan
1 Prise Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat
1 Prise Paprikapulver
8 Lasagneplatten